Rückblick Trainingswoche 3 für den 100km-Lauf von Biel, 18. – 24.09.2017

Rückblick Trainingswoche 3 für den 100km-Lauf von Biel, 18. – 24.09.2017

Irgendwie hatten mich die letzten Kilometer vom Greifenseelauf doch recht mitgenommen, der Muskelkater war am Montag noch nicht ganz weg und ich glücklich zur Kenntnis, dass die Regenerationswoche begonnen hatte. Also zurückschrauben und eher mal was anderes machen als Laufen und wenn Laufen, dann gemütlich. In dem Sinne hab ich Montag das Umtauschen von 5 Heliumflaschen (Krafttraining?) mit einer Schwimmeinheit in einer leider überfüllten Schwimmhalle verbunden. War gar nicht so einfach, da 1000m im Wasser zurückzulegen…
Der Dienstag begann dann mit einem gemütlichen 9km-Lauf am Morgen. Ich wollte mal feststellen, wie langsam ich maximal laufen kann, ohne dass mir langweilig wird. Die Grenze scheint auf ebener Strecke bei 6:40min/km zu liegen. Der Puls ist kein Stück hoch gegangen und nach dem Lauf wusste ich nicht so recht, ob ich jetzt duschen sollte oder nicht . Ich fühlte mich wirklich sehr regeneriert.
Da Motorsport hier nicht zählt (ich sass 7 Stunden hinterm Steuer) kann ich über den Mittwoch nichts sportliches berichten ausser dass ich in Bruchsal an einem Negativ-Beispiel gelernt habe, wie wichtig es ist, Sport zu treiben. Donnerstag bin ich von dieser Lektion dann wieder nach Hause gefahren, musste zu einem Meeting im Flösserplatz und hatte den Kopf voll Sachen, die ich unbedingt bis Sa erledigen musste und war gerade am Abarbeiten all dieser Dinge und mitten in einem Einkaufszentrum, als mein Handy mit einem Vibrieren „Valentin ist live “ vermeldete. Eijeijei wie geil, die Tour sah länger aus, sollte ich auch machen! Ich erstmal in regelmässigen Abständen alle Buttons gedrückt die gingen (der Migros hatte Spass) und beschlossen, ok es ist erst 17 Uhr, das mach ich heute auch noch! Zwar hab ich wieder nicht hingekriegt auch live zu sein beim Laufen (keine Ahnung wie das geht ) aber ich hab (Valentin war ja noch unterwegs), bereits laufend fröhlich weiter gehupt und Laola-Wellen rausgeschickt. Diesmal mit dem Tempo so bei 6:20min und insgesamt 16km. Danach war ich sehr glücklich, am Donnerstag doch noch etwas gemacht zu haben und fühlte mich einfach gut. Mit dem Bewusstsein, dass das der letzte Sport der Woche ist, hab ich am Fr abends dann noch 25min Krafttraining absolviert und festgestellt, dass mir der Seitstütz sehr schwer fällt. Es folgte ein unglaublich arbeitssamer Samstag (9h Kinderschminken im Zoo Zürich und danach den Ballonverkauf abräumen) gefolgt von einem privaten Auftrag am So nach dem ich einfach ins Bett fiel und mich irgendwie gar nicht mehr regeneriert fühlte…
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich diese Woche gern mehr Alternativsport gemacht hätte, aber das neben dem normalen Alltagswahnsinn irgendwie untergegangen ist. Insgesamt bin ich mit dem, was ich gemacht habe aber zufrieden und hab das Gefühl, alles ist im grünen Bereich und ich bin regeneriert genug um neue Herausforderungen anzunehmen.

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