Rückblick Trainingswoche 5 für den 100km-Lauf von Biel, 02.10. – 08.10.2017

Rückblick Trainingswoche 5 für den 100km-Lauf von Biel, 02.10. – 08.10.2017

Nach dem Pfäffikerseelauf (01.10.) stand der Montag im Zeichen der Regeneration, also keine Laufeinheit.
Dafür hatte ich die gute Idee, am Nachmittag zusammen mit meinen beiden Kindern (es war ihr erster Ferientag) das Schwimmbad Brugg unsicher zu machen.
So hatten die zwei Spass und ich Gelegenheit zu 40min Brustschwimmen, was sehr gut getan hat.
Als ich am nächsten Morgen noch nicht wirklich bereit für den Tag war (die Nacht war sehr kurz…) meldete mein Handy schon sportliche Hochleistungen vom Valentin.
Ok Müdigkeit vergessen und statt nochmal aufs Ohr hauen, die Laufklamotten angezogen und einfach mal bei Nieselregen angefangen, alle Steigungen im Umkreis hochzurennen, die ich finden konnte.
Ja, ich wollte den Fokus diese Woche auf das Bergauflaufen legen. Schon nach kurzem Lauf war ich völlig wach und einfach nurnoch damit beschäftigt, diese persönliche Challenge zu schaffen.
Es ging nicht gerade flott vorwärts aber stetig. Oben hatte ich dann eine tolle Aussicht und konnte es richtig geniessen. Nach ca. 7km wurde aus dem leichten Regen dann aber ein heftiger Wolkenbruch, der die nächste Viertelstunde nicht nachliess. Nach insgesamt 9km
Lauf wieder daheim angekommen, war ich jedenfalls klatschnass aber stolz, es trotz Müdigkeit und Regen durchgezogen zu haben.
Am Abend gings dann früher ins Bett, kurz vorm Schlafen noch den Rest Spaghetti vom Mittag verdrückt und dann den Wecker auf 5 Uhr gestellt für einen morgendlichen Longrun.
Das Wetter meinte es am Mittwochmorgen zum Glück gut und ich lief die 16km mit ruhigem Puls und einer durchschnittlichen Pace von 5:54min.
Und ich hab das erste Mal beim Laufen an den Fingern gefroren und mir dann noch am gleichen Tag (der SportXX hatte 75% Rabatt) eine lange Laufhose und Handschuhe zugelegt.
Der Donnerstag kam und liess leider keine Zeit für Sport: Aufstehen 5:30 Uhr dann direkt mit meinem Sohn nach Bern zu einem frühmorgentlichen Termin bei der Passstelle, zu Hause Essen gekocht und direkt danach schon die Sachen gepackt für eine Veranstaltung am Abend (ich war der Veranstalter). In der Nacht dann durch eben diese Veranstaltung erst 3 Uhr ins Bett gekommen.
5 Uhr bin ich wieder aufgestanden, um rechtzeitig über Winterthur den Vollmond untergehen zu sehen (Geocacher-Event) und statt Frühstück direkt einen Energy genommen. Dieser Lebenswandel ging nicht spurlos an mir vorbei: der Freitag war gelaufen, bis Abends war ich übermüdet und hatte Magenkrämpfe. An Kraftsport oder eine Laufeinheit war nicht zu denken.
Samstag ging es mir dann aber besser und ich fand neben dem Alltagswahnsinn eine Stunde Zeit für eine Laufeinheit über 8km. Diesmal gings richtig nach oben (336 Höhenmeter), wär ich nicht einmal falsch abgebogen, hätt ich auf der Spitze der Gislisflueh gestanden (das nächste Mal…).
Heute am Sonntag startete ich dann (wieder nur 3,5h Schlaf, verdammt viele Partys diese Woche…) als Assistenz-Trainerin ins Sportlager Fiesch. Nach stundenlanger Fahrt holt mich gerade der Schlafmangel der letzten Woche ein und ich hab beschlossen, heute nicht mehr zu Laufen und es bei den 33km zu belassen. Leider hab ich das Wochenziel (40km) also nicht geschafft und auch kein Krafttraining gemacht. Mit den 3 Laufeinheiten der Woche bin ich aber zufrieden und nächste Woche wird es weniger Partys und mehr Nachtschlaf geben und sicher alles besser laufen.

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