Rückblick Trainingswoche 16 für den 100km-Lauf von Biel, 18.12. – 24.12.2017

Rückblick Trainingswoche 16 für den 100km-Lauf von Biel, 18.12. – 24.12.2017

Die Woche begann mit recht ungemütlichen Wetterverhältnissen, deshalb blieben die Laufschuhe erstmal in der Ecke stehen und ich startete am Montag mit einer Einheit Krafttraining. Am nächsten Tag gabs aber keine Ausreden mehr und ich wollte Kilometer machen und dem Wochenziel von 55 km merklich näher kommen. Schliesslich musste ich damit rechnen, dass wegen Weihnachtsbesuch und diversen Terminen von Fr-So so gut wie keine Zeit zum Laufen bleiben würde. So führte mich der Longjogg am Dienstagmorgen (26 km)  bis nach Brugg! Vorher hatte ich noch ein Schälchen Müsli gegessen und das hielt vor bis Kilometer 15, ab da fühlte ich mich ziemlich unterzuckert, ein paar mitgenommene Datteln brachten aber schnell Besserung. Ab dem 20. Kilometer verhärteten sich einige Muskeln (Oberschenkel, Bauch). Beim 53 km-Lauf hatte ich diesen Zustand erst nach 30km. Es war jedenfalls kein Problem für mich weiterzurennen, einfach etwas unangenehm.


Mittwoch lag mir der Longjogg noch in den Knochen, ich hab mich aber trotzdem überwunden (weil es ja ab Donnerstag regnen sollte und mir noch 29km zum Glück fehlten und ich ja auch noch so viel zu tun hatte wegen Weihnachten…) und bin 9km Aareuferweg gerannt. Aber ich war voll schlapp und kam nur langsam vorwärts, keine Energie…

Die kam dann durch abendliches Karaokesingen (Valentin ist schuld) zurück und zwar so immens, dass ich kurzentschlossen statt Schlafen um Mitternacht bis 1 Uhr (noch war es trocken!) nochmal mit Stirnlampe die Biberstein-Strecke lief mit einer durchschnittlichen Pace von 5:45 min und einem Schluss-Spurt von 5:10min/km.


Donnerstag hab ich mich dann verdient ausgeruht und hab die noch fehlenden Kilometer dann Samstagmittag absolviert. Am Aareufer war ich ja nun schon genug unterwegs gewesen, deshalb gings diesmal direkt hoch zur Gislifluh. Die 440 Höhenmeter auf den ersten 6 Kilometern waren recht anstrengend. Die nächsten paar hundert Meter bin ich auf matschigen, steinigen Wegen sehr langsam und vorsichtig den Gipfelgrat entlangmarschiert bis zum Aussichtspunkt, der völlig im Nebel lag, also nix Aussicht… Damit begann dann auch gleich der flotte Teil der Tour- 440m auf 3km wieder nach unten und dann ab Biberstein den gewohnten Aareweg nach Hause. Am Ende hatte ich noch Kraft genug für einen Schluss-Spurt (Pace 5:01min) und kam dabei kaum ausser Atem.

 
Fazit: Mit 58km habe ich das Lauf-Wochenziel erfüllt und diesmal auch Kraftsport gemacht. Der Alternativsport blieb leider wieder auf der Strecke…

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